Good Practice: Partizipative Entwicklung von Postkarten zur Ansprache von Studienzweifler*innen
Die Zentralen Studienberatungen vieler Hochschulen bieten ein breites Beratungsangebot an, darunter befinden sich auch Angebote welche sich direkt an Studienzweifler*innen richten. Die Herausforderung liegt jedoch darin, Studienzweifler*innen und potenziellen Studienaussteiger*innen zu erreichen. Das hat oftmals den Grund, dass diese oft nicht mehr im Hochschulkontext zu erreichen sind. Um dieser Schwierigkeit entgegenzuwirken, hat sich die Zentrale Studienberatung der Universität Bonn einen ungewöhnlichen Weg der Ansprache überlegt.
Wer kennt sie nicht? Postkarten, welche an verschiedenen Stellen der Hochschule, wie der Mensa oder in Restaurants, Cafés und Kneipen ausgelegt sind. Anhand kurzer, einprägsamer Sprüche und Grafiken erzeugen diese Edgar-Cards Aufmerksamkeit und so wandert die ein oder andere Karte an den Kühlschrank der Studierenden-WG. Damit diese Postkarten auch wirklich die Studierende erreichen, hat die Uni Bonn einen Workshop veranstaltet und kurzerhand ebendiese Zielgruppe mit in den Gestaltungsprozess eingebunden – ganz nach dem Motto: von Studierenden für Studierenden.


Sie sollen dazu dienen das Thema Studienzweifel in den Vordergrund zu rücken und möglichst viele Studienzweifler*innen zu erreichen – auch an Orten außerhalb der Hochschule.
„Im Rahmen dieses Projekts haben wir die Möglichkeit, ganz neue Wege zu gehen und neue Dinge auszuprobieren, zu gucken was funktioniert. Ein großes Ziel ist es, zu schauen, wie wir Studierende anders, besser und gezielter erreichen können. Ein anderes Ziel ist es auch, das Thema Studienzweifel zu entstigmatisieren und in die Öffentlichkeit zu tragen.“
– Theresa Fabian, Studienberaterin an der Universität Bonn –