Good Practice: Organisation einer FuckUp Night – Student Edition
Kaum ein anderes Veranstaltungsformat stellt die Enttabuisierung des Themas Studienzweifel und Studienausstieg so in den Mittelpunkt wie die FuckUp Night. Indem die Speaker*innen auf der Bühne offen über ihre persönlichen Erfahrungen sprechen, wird Studienzweifler*innen das Gefühl vermittelt: „Ihr seid nicht allein, es geht/ging anderen genauso und es gibt verschiedene Wege aus Krisen im Studium.“ Zudem wird eine Vielzahl an Studierenden erreicht; auch diejenigen, die sich durch andere Formate nicht angesprochen fühlen. Das hat den Effekt, dass die Botschaft nicht nur Studienzweifler*innen erreicht, sondern das Thema in ihr Umfeld und in die Öffentlichkeit getragen wird.
An verschiedenen Hochschulen in NRW wurde, im Rahmen der vom MKW NRW und dem BMBF geförderten Hochschulprojekte, das Veranstaltungsformat getestet, welches auf eine große Resonanz gestoßen ist. So konnte eine Vielzahl der Studierenden bzw. Interessierten erreicht und die Botschaft verbreitet werden.
Um zu ermöglichen, dass das Erfahrungswissen dieser Hochschulen weitergetragen wird und anderen Hochschulprojekten nützen kann, wurde ein Good Practice-Leitfaden für die Organisation einer FuckUp Night – Student Edition erstellt.
Bei der Erstellung des Leitfadens waren die folgenden Hochschulprojekte maßgeblich beteiligt:
- Bergische Universität Wuppertal: Bergauf
- Hochschule Niederrhein & Hochschule Rhein-Waal: NEXT STEP niederrhein
- Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn: Rundum beraten – Zukunft starten
- Universität zu Köln: Next Career Uni Köln
- Westfälische Hochschule: NEUSTART!
Machen Sie sich einen Eindruck von der Veranstaltung: Im November 2019 hat die Uni Bonn die erste „FuckUp Nights Bonn – Student Edition“ veranstaltet. Wir waren dabei und haben zwei der Speaker*innen begleitet. Anna hat ihr Studium abgebrochen, Florian den Studiengang gewechselt. Mit ihren persönlichen Geschichten und ihren „Learnings“ haben sie den ganzen Hörsaal gefesselt.